Wirtschaftsfreiheit als Schicksal (German Edition)
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Im Neoliberalismus, so wird meist angenommen, dr�ngen Individualismus und Marktfundamentalismus zur Aufl�sung traditioneller Kollektive, Ordnung und staatlicher Autorit�t. Inwiefern diese Sicht ein unvollst�ndiges und problematisches Bild entwirft, zeigt die vorliegende Arbeit am politischen Denken F. A. Hayeks (1899-1992), einem der einflussreichsten Intellektuellen des Neoliberalismus. Dabei wird das theoretisch umfassende Denken Hayeks anhand seiner Konzeption von Recht, �konomie, Demokratie und Geschichte genauer analysiert und sowohl ideologietheoretisch wie -historisch verortet. Als pr�gend f�r Hayek wie f�r den Neoliberalismus insgesamt erweist sich aus dieser Perspektive die Krisenzeit der 1930er Jahren: hier l�sst sich eine ideologische Wende feststellen, nach der Hayeks Wirtschaftsliberalismus durch einen sozialen Konservatismus Erg�nzung fi ndet. Seine Theorie spontaner Ordnung stellt in dieser Hinsicht nicht nur eine Neukonzeption des Marktes, sondern eine de-politisierte Konzeption des Sozialen insgesamt dar. Konstitutiv f�r den von Hayek gepr�gten Neoliberalismus ist daher keine individualistische Aufl�sung von Gesellschaft und Staatlichkeit, sondern deren De-Politisierung; an die Stelle liberaler Utopien tritt die Apologie �konomischer und sozialer Schicksalshaftigkeit.